Schwarze Messe

Martin van Maele: Schwarze Messe. Illustration aus dem Jahr 1911 zu Jules Michelets La Sorcière

Als Schwarze Messe (auch Teufelsmesse) wird eine okkulte religiöse Feier verstanden, bei der in einer Parodie der Heiligen Messe, die meist auch sexuelle Elemente enthält, der Teufel angebetet oder andere satanistische Rituale vollzogen werden. Dokumente für solche Feiern liegen bis ins 20. Jahrhundert ausschließlich vonseiten der christlichen Verfolger angeblicher Hexen und Teufelsanbeter vor, weshalb deren Wahrheitsgehalt in der Forschung bezweifelt wird. Zweifelsfrei nachgewiesen sind Schwarze Messen erst seit dem 20. Jahrhundert. Seit dem späten 19. Jahrhundert stellen sie ein wiederkehrendes Motiv der Belletristik dar.


© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search